„Schönheit und Wahrheit“ im Stadtmuseum Beckum Rudolf Grothues, November 3, 2019Januar 18, 2020 Sehr geehrte Frau de Silva, sehr geehrter Herr Bücker-de Silva! Sehr geehrter Herr Felchner! Liebe Vernissage-Gäste! Ich begrüße Sie alle ganz herzlich auf der Eröffnung der Ausstellung mit dem verheißungsvollen Titel „Schönheit und Wahrheit“ von Lara de Silva und ihrem Vater Matthias Bücker-de Silva. Ihnen allen, besonders der Künstlerin und dem Künstler und ihren weiteren Angehörigen ein herzliches Willkommen! Liebe Kunstfreundinnen und Kunstfreunde, ich freue mich, dass mit Lara de Silva und Matthias Bücker-de Silva 2 Künstler aus Vellern hier ausstellen, und dass gemeinsam mit Werken von Heinrich-Gerhard Bücker hier sogar 3 Generationen einer renommierten Künstlerfamilie vereint sind. Alle 3 Generationen begeben sich auf Sinnsuche, eben auf die Suche nach Schönheit und Wahrheit. Da sind die filigranen, floralen Schmuckstücke von Lara de Silva, die aus Edelsteinen und Edelmetallen gefertigt sind und die mit ihrer Formensprache Leben und Wachstum symbolisieren. Sie bestechen durch ihre perfekte Ausführung bis ins kleinste Detail ebenso wie durch ihre Ausstrahlung auf die Betrachterin und den Betrachter. Die Werke von Matthias Bücker-de Silva sind reich an religiöser Symbolik. Wer sich auskennt, wird in jedem der Werke unzählige Hinweise und Sinnbilder finden, die allesamt die Frage nach der Wahrheit stellen. Oder beantworten sie sie auch? „Aus der Finsternis zum Licht“ wird der Betrachter, wird die Betrachterin auch mittels Materialkomposition geführt, wenn neben dunkler Mooreiche Steine vom Berg Sinai verarbeitet sind. Die Werke sind übrigens überall in Deutschland und darüber hinaus verteilt, sie haben auf dem Weg ins Stadtmuseum eine 12 000 Kilometer lange Reise hinter sich gebracht. Wir sehen durch die Werke von Vater und Tochter sehr unterschiedliche Facetten desselben Handwerks. Und die Werke von Heinrich Gerhard Bücker muss ich nun wirklich niemandem mehr vorstellen oder gar erklären. Er zählt nach wie vor zu den bedeutendsten sakralen Bildhauern. Seine Werke bedienen sich vielfach der biblisch-christlichen Bildsprache. Vielleicht wird beim Betrachten der Kunstwerke der 3 vertretenen Künstler der eine oder andere Ausstellungsbesucher dabei aus der Finsternis ans Licht geführt, der Wahrheit näher gebracht, oder er erkennt die wahre Schönheit. Ich wünsche es ihnen jedenfalls! Ein herzliches Dankeschön gilt dem Team des Stadtmuseums für Organisation und Aufbau. Herr Ullrich Felchner hat sich dankenswerter Weise bereit erklärt, uns gleich in das Werk und die Ausstellung einzuführen. Darauf bin ich schon sehr gespannt! Liebe Frau de Silva, lieber Herr Bücker-de Silva: Ich wünsche Ihnen für Ihre Ausstellung in unserem Stadtmuseum viel Erfolg! Diese Ausstellung verdient eine große Besucherschar, die sich damit gleich 3-fach auf die Suche nach Wahrheit und Schönheit begeben kann. Im Erfolgsfalle dient diese Ausstellung also der Wahrheitsfindung! Was kann es Sinnvolleres und auch Schöneres geben. Ich wünsch Ihnen allen noch eine erhellende und schöne Vernissage! Kunst/Kultur