Alte Gärtnerei eröffnet Rudolf Grothues, November 8, 2009Juni 21, 2018 Karin Burtzlaff (Vorsitzende des Vereins fuer-ein-ander), Franz Josef Buschkamp (stellv. Landrat), Michael Wedershoven (Leiter der LWL-Behindertenhilfe), Dr. Rudolf Grothues (stellv. Bürgermeister) und Hubert Stratmann (Leiter Betreutes Wohnen) Unter dem Namen „Alte Gärtnerei“ ist ein neues Zentrum für Begegnung, Beratung, Therapie und Wohnen in Beckum eröffnet worden. Träger ist der Verein fuer-ein-ander, der schon vor 8 Jahren das Schwester-Blanda-Haus eröffnet hat. Mit großer Freude durfte ich hier ein Grußwort sprechen: Sehr geehrte Frau Burtzlaff, sehr geehrter Herr Buschkamp, sehr geehrter Herr Wedershoven, sehr geehrter Herr Zöller, meine sehr verehrten Damen und Herren, ich begrüße Sie im Namen der Stadt Beckum ganz herzlich. Es ist mir eine große Freude, heute hier stehen zu dürfen und ich gratuliere Ihnen, liebe Karin Burtzlaff, stellvertretend für den ganzen Verein „Fuer-ein-ander“, zu dieser neuen Einrichtung für Beckum. Es ist gerade einmal acht Jahre her, da wurde das Schwester-Blanda-Haus eröffnet, eine Wohnstätte für Menschen mit Behinderungen. Mit der „Alten Gärtnerei“ haben Sie nun für Beckum eine wichtige Ergänzung zum Schwester-Blanda-Haus geschaffen: ein soziales Zentrum, wo Menschen mit Behinderungen und ihre Angehörigen Unterstützung bekommen, vielfältige Angebote und kompetente Ansprechpartner gebündelt sind, wo sie eine erste Anlaufstelle finden und auch ein neues Zuhause. Sie unterstützen beim Abnabelungsprozess aus der Familie, sie bieten verschiedene Therapien an, sie sind ein offenes Haus, und das in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt. Der Verein „fuer-ein-ander“ hat dafür viele Hebel in Bewegung gesetzt. Sie haben großzügige Spenden von mehreren Stiftungen erhalten, die ihr Geld damit sehr gut angelegt haben. Ihr Verein hat für Beckum und die Menschen mit Behinderungen etwas Großartiges erreicht: ein Haus, das für alle offen steht, dass Hilfestellungen anbietet, dass Kommunikation möglich macht, man ist im wahrsten Sinne des Wortes für-einander da. In Ihren selbst aufgestellten Leitlinien beschreiben Sie Ihren Ansatz und Ihren Antrieb für Ihre Arbeit. Sie gehen unvoreingenommen auf alle Menschen zu und unterstützen gezielt bei der Selbsthilfe. Sie sorgen dafür, dass die, die gemeinhin als die Schwächeren in unserer Gesellschaft gelten, Gehör finden, dass sie an der Gesellschaft teilhaben können, dass sie ein selbst bestimmtes Leben führen können, und nicht am Rande der Gesellschaft stehen müssen und vereinsamen. Sie nehmen die Bedürfnisse der Menschen ernst. Und dadurch entsteht Vertrauen – eine wichtige Basis für ein mitmenschliches und würdevolles Miteinander. Die Tatsache, dass Sie heute dieses schöne Haus eröffnen, ist ein Beweis dafür, dass Ihre Leitlinien keine Worthülsen sind. Sie haben sehr dafür gekämpft, das verdient unsere volle Anerkennung und unseren ausdrücklichen Dank. Ich wünsche der „Alten Gärtnerei“, dass das zarte Pflänzchen des menschlichen Miteinander hier immer gut gedeiht und eine starke Pflanze wird, die selbstbewusst ihre helfenden Äste in unsere Beckumer Gesellschaft ausstreckt. Ich bin sicher, dass alle Menschen sich hier wohl fühlen, dass Sie hier ein Zuhause haben, immer ein offenes Ohr finden und eine helfende Hand ergreifen können. Ich wünsche dem Haus und dem Verein „fuer-ein-ander“ viel, viel Erfolg! Und ich bin persönlich sehr stolz, dass die Stadt Beckum so einen tollen und engagierten Verein in ihren Grenzen hat und ich bin stolz darauf, dass ich einen Teil der Vereinsmitglieder schon kenne und freue mich darauf, den Rest auch noch kennen zu lernen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Weitere Informationen unter fuer-ein-ander Soziales