Beckum als Hansestadt bekannter machen ! Rudolf Grothues, Juni 28, 2015Juni 21, 2018 Dr. Rudolf Grothues (hinten) mit Mitgliedern der Delegation aus der Hansestadt Soest. Am Samstag war ich als Delegierter beim 32. Westfälischen Hansetag. In diesem Jahr fand er in Lemgo statt. Übrigens: 2024, also in 9 Jahren, findet der Tag in Beckum statt. An diesem Wochenende wurden in Lemgo ca. 50000 Besucher erwartet. Es ist immer wieder beeindruckend, mit welchen Aufwand viele Städte auf dem Hansetag vertreten sind. Siehe im Album die Fotos u.a. der Delegationen aus Soest und Schwerte. Neben vielen Konzerten, Aufführungen und mittelalterlichen Ständen ist auch immer der Hansemarkt interessant. Hier präsentieren sich die 48 Mitgliedsstädte den Besuchern. Es gibt einige Werbegeschenke und Prospektmaterial, denn die neue Westfälische Hanse versteht sich vor allem als Tourismusbund. An einigen Ständen gibt es auch Probiermöglichkeiten wie Lebensmittel oder Getränke aus den Städten. Dieser Markt ist ein hervorragende Gelegenheit sich der Öffentlichkeit zu präsentieren und für seine Stadt Werbung zu machen. Leider ist auch in diesem Jahr die Stadt Beckum – wieder einmal – nicht mit einem Stand vertreten. Bürgermeister Strothmann hält ein Engagement für verzichtbar. Ihm ist es zu teuer. Auf Nachfrage beim Stand aus Dorsten (siehe auch hier das Album) wurde mir gesagt, dass für die zwei Tage insgesamt rund 500 Euro anfallen würden. Ich finde, das wäre das Mindeste. Es präsentieren sich fast alle Städte in einem eigenen Stand und denken sich etwas besonders aus. Das muss auf jeden Fall geändert werden. Wer für seine eigene Stadt nicht wirbt, der wird im Wettbewerb mit den anderen Städten keinen Erfolg haben. Gleichzeitig müssen wir an dem ehrenamtlichen Engagement auch für diese Idee arbeiten, denn ohne Ehrenamt werden wir diese Mammutveranstaltung in 10 Jahren nicht hinbekommen. Wenn wir wollen, dass in 10 Jahren aus allen anderen Städten möglichst große Delegationen uns besuchen kommen, dann müssen wir uns so langsam bei diesen Gelegenheiten besser bekannt machen. Denn wenn alle Städte so denken wie unser Bürgermeister, dann würde 2024 überhaupt kein Gästestand aufgebaut und die Idee eines Hansemarktes wäre gestorben. Das darf nicht sein. Kunst/Kultur